Ein Ehrenamt beim Emmaus Ambu­lan­ter Hospizdienst

Unsere Ehren­amt­li­chen sind für die Betrof­fe­nen und ihre Ange­hö­ri­gen da, hören zu und
spenden Trost in den schwers­ten Momenten. Diese Unter­stüt­zung ist für die Betrof­fe­nen
zwar kostenlos, doch von unschätz­ba­rem Wert. Mit Herz und Hingabe begleiten sie
indi­vi­du­ell und abge­stimmt auf die Bedürf­nisse jedes Einzelnen.

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Das sagen unsere Ehren­amt­lich tätigen über Ihre bisherige Zeit beim Emmaus Ambu­lan­ter Hospizdienst

Monika
Ehren­amt­li­che des Emmaus Ambu­lan­ter Hospizdienst

„Seit 3 Jahren bin ich in Rente. Zuvor habe ich 22,5 Jahre in der Alten­pflege gear­bei­tet. Mein Beruf war mir immer wichtig und hat mir viel Freude gemacht. Mit Ren­ten­be­ginn habe ich jedoch gedacht, dass ich mit der Pflege und Fürsorge für andere Menschen abge­schlos­sen hätte. Ich wurde eines besseren belehrt, als ich die Anzeige von Emmaus über den Kurs zur ehren­amt­li­chen Hos­piz­be­glei­tung gelesen habe. Ich fühlte mich sehr ange­spro­chen, habe mich ange­mel­det und nehme jetzt mit großer Freude an diesem Kurs teil. Die Teil­neh­mer unseres Kurses sind sehr unter­schied­li­che Menschen. Sie bringen alle ganz unter­schied­li­che Erfah­run­gen und Welt­an­schau­un­gen mit. 

Ich bin sehr angetan von der gegen­sei­ti­gen Toleranz und dem Respekt unter allen Teil­neh­mern. Von der Leitung des Kurses und ver­schie­de­nen Dozenten werden wir alle vor­sich­tig, mit Bedacht, großem Ein­füh­lungs­ver­mö­gen und mit großem Respekt vor jedem Leben an unsere spätere Aufgabe her­an­ge­führt. Es wird ver­mit­telt, dass das Leben bis zum Lebens­ende würdevoll und mit Freude gelebt werden kann. Jeder von uns wird auf seine ganz eigene und indi­vi­du­elle Art dazu beitragen.“

Lars
Ehren­amt­li­cher des Emmaus Ambu­lan­ter Hospizdienst

„Der Tod gehört zwar zum Leben, aber ich muss mir doch jetzt noch keine Gedanken dazu machen. Das ist doch noch so weit weg – So war mein Gedanke und dann ist man doch plötzlich mit­ten­drin in dem Thema. Eine per­sön­li­che Erfahrung mit dem Roten­bur­ger Hospiz ‚Zum Guten Hirten‘ hat mich auf eine andere Per­spek­tive auf das Thema Tod und Sterben blicken lassen. 

Der freund­li­che und wür­de­volle Umgang mit den dortigen Gästen hat mich berührt und da ich auf der Suche
nach einer neuen, ehren­amt­li­chen Tätigkeit war, weckte ein Beitrag in der örtlichen Presse über die Eröffnung des Ambu­lan­ten Hos­piz­diens­tes in Verden und verbunden damit die Suche nach ehren­amt­li­chen Helfern mein Interesse. Ein Infor­ma­tionabend einige Tage später beant­wor­tete bereits eine Vielzahl meiner Fragen. Anschlie­ßend trat ich mit der Koor­di­na­to­rin in Kontakt und bereits kurze Zeit später kam es zu einem
Ken­nen­lern­wo­chen­ende mit weiteren Ehren­amt­li­chen und gemeinsam begannen wir den Lehrgang zum Ster­be­be­glei­ter. Diese Abende sind inter­es­sant, die Inhalte viel­sei­tig und laden fast immer zu Dis­kus­sio­nen ein und geben einen guten Einblick auf das, was auf Ehrenam­li­che zukommt. Ich freue mich Betrof­fene begleiten zu dürfen. Weil es richtig und wichtig ist. Weil niemand allein sein sollte. Und ich freue mich über die vielen, neuen Bekannte, die ich durch diesen Lehrgang ken­nen­ler­nen durfte und über die regel­mä­ßi­gen gemein­sa­men Treffen.“